Pinot Blanc

Als Farbmutation des Pinot Noir, die unabhängig voneinander an verschiedenen Orten auftrat, wurde der Pinot Blanc erstmals 1868 im Burgund (F) erwähnt, wo er lange Zeit mit dem Chardonnay verwechselt wurde. In der Schweiz wurde diese frühreife und für Pilzkrankheiten anfällige Rebsorte in den 1970er Jahren eingeführt. Sie ergibt kräftige Weine mit mäßiger Säure, die in der Gastronomie geschätzt werden.

Etwa 114 Hektar (0,78 %) der Schweizer Weinbaufläche.

Der Kanton Genf, mit nur 9% der Schweizer Weinbaufläche, ist mit seinen 39,7 Hektar Pinot Blanc der Spitzenreiter. Es ist die am häufigsten angebaute weiße Rebsorte nach Chasselas (270 ha), Chardonnay (114,8 ha) und gleich nach Sauvignon Blanc (40,4 ha).